Wie aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Theaterausschuß herausdrang, plant das Theater Kartenpreiserhöhung über alle Preiskategorien: 1 bis 4 €. Dies trifft wegen Integration der Gardrobengebühr in den Kartenpreis auch die finanziell schlechtest gestellten Besuchenden.
Hintergrund scheint die Zielvereinbarung 2024 -2028 mit der Stadtverwaltung zu den Zuschüssen zu sein. Diese soll auch vorsehen, daß der mit Bundesmitteln aus KulturInvest mit 13,4 Mio.€ Zuschuss zur Theatersanierung und -umbau später fliessen wird, da die Masse der Ausgaben auf den DHH 27/28 verschoben werden soll. Dann wird sich aber die Labsal, die die Badenova aus der Stadtkasse betreibt und jetzt bei den Stadtwerken riesige Löcher reisst, weiter erhöhen und der Plünderdruck am aus dem Klimaschutzfond oder die Kreditaufnahmen für Hochwasserschutzmassnahmen und Entwässerungen erhöhen wird.
Wie der Theaterausschuß nur 11, der öffentlich nur den Bericht zum Programm umfasste, tagte der Kulturausschuss ebenfalls nur kurz öffentlich: 19 Minuten.
Nach der Bekanntgabe der ersten Juryentscheidungen zu Vergaben von Projektmitteln und 4-Jahres Basisförderungen durch die Kulturamtsleiterin Frau Maier entwickelte sich allerdings eine kleine Kontroverse um die Frage weshalb im Unterschied zu Projektvergabe Jurys im Baubereich keine Honorare an die Juroren gezahlt werden. Die Antwort dann müsse das aus den ohnehin beschränkten Mitteln bezahlt werden überzeugte ausser Stadtrat Orlando (FDP/BfF) so niemanden im Gremien recht.
Über weitere Ungereimtheiten im Kulturbudget für freie Träger haben wir an anderer Stelle berichtet.
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