Traiskirchen: Eine politische und humanitäre Katastrophe

Traiskirchen: Eine politische und humanitäre Katastrophe

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Traiskirchen, das etwa 30km vor Wien liegt, ist eines der größten Flüchtlingserstaufnahmelager in Österreich. Momentan leben hier geschätze 3500 bis 4500 Menschen. Dass die Versorgungslage in vielen Belangen äußerst kritisch ist war schon längere Zeit bekannt. Vergangene Woche wurde von Amnesty International ein Bericht vorgelegt, mit dem das Ausmaß der humanitären Katastrophe in Österreich erst einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. In Folge dieses Berichtes haben sich andere Organisationen so wie die journalistische Öffentlichkeit in Österreich zunehmend mit dem Thema befasst. Mittlerweile scheint sich auch die Regierung etwas zu bewegen; zumindest haben hochrangige RegierungsvertreterInnen gestern den Weg nach Traiskirchen gefunden und heute, am 20.8. wurde von der Regierung eine Art "Task Force zu Asylquartieren" eingesetzt. Was diese bringen wird, muss sich noch zeigen.

Wir haben mit Kathrin, die seit längerer Zeit in österreichischen Flüchtlingsinitiativen aktiv ist und momentan auch regelmäßig nach Traiskirchen fährt, über die aktuelle Lage in Traiskirchen gesprochen.