Treffen in Minsk bleibt vage

Treffen in Minsk bleibt vage

Das Treffen des Ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin hat offenbar nicht zur Vereinbarung konkreter Schritte zur Beendigung der Krise in der Ostukraine geführt. Nach einem Vieraugengespräche der beiden Präsidenten, kündigte Poroschenko die Ausarbeitung einer „Roadmap“ für eine friedliche Lösung an. Zugleich betonte er, ein Waffenstillstand müsse beidseitig sein.

 

Außerdem sagte Poroschenko nach seinem Treffen mit Putin: „Die Logik eines Friedensplanes wurde von allen Staatsoberhäuptern ohne Ausnahme akzeptiert.“

 

In Putins Worten hörte sich das so an: „Russland, für seinen Teil, wird alles tun, um einen Friedensprozess zu unterstützen, wenn er beginnt.“

 

Zugleich betonte Wladimir Putin, dass es die Aufgabe der Regierung in Kiew und der Führer der Separatisten sei, die Bedingungen für einen Waffenstillstand auszuhandeln.

 

Zuvor hatte die scheidende Außenkommissarin der Europäischen Union, Catherine Ashton mit beiden Präsidenten gesprochen. Baroness Ashton äußerte sich sehr positiv über den Verlauf des Gesprächs. Es fiel jedoch auf, dass die Präsidenten später zu wichtigen Punkten, die die Baroness Ashton angesprochen hatte, wie das Management der Grenze, keine konkreten Aussagen machten.