Trotz „America first“ sinken Ausländische Investitionen in den USA

Trotz „America first“ sinken Ausländische Investitionen in den USA

Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche sind die Direktinvestitionen ausländischer Firmen in den USA im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 40 % zurückgegangen. Das ist das Gegenteil dessen, was Donald Trump mit seiner Politik des „America first“ erreichen wollte. Durch hohe Zöllen sollten Unternehmen dazu gebracht werden, ihre Produktion in die USA zu verlegen, anstatt den US-Markt aus anderen Ländern zu bedienen, in denen die Lohnkosten geringer sind. Solche Extrazölle sind etwa für einige Stahlprodukte bereits in Kraft. Laut Wirtschaftswoche könnte aber gerade das Unternehmen auch verunsichert haben, denn auch bei einer Produktion innerhalb der USA sind die Firmen häufig von Vorprodukten aus anderen Ländern abhängig. Andererseits weist die Wirtschaftswoche darauf hin, dass die Quartalszahlen häufug schwanken und dass Investitionen über Jahre geplant werden. Für eine endgültige Bewertung sei es noch zu früh.