Trump soll Assange Begnadigung angeboten haben, wenn er russische Einmischung in Wahlkampf dementiert

Trump soll Assange Begnadigung angeboten haben, wenn er russische Einmischung in Wahlkampf dementiert

Im Auslieferungsverfahren um den Wikileaks-Gründer Julian Assange hat eine Anwältin von Assange berichtet, die republikanische Kongressabgeordnete Dana Rohrabacher habe Assange in London aufgesucht und ihm ein Angebot des Präsidenten unterbreitet. Assange solle erklären, dass sich Russland nicht in den US-Wahlkampf eingemischt habe. Dann werde Trump ihn begnadigen oder das Verfahren auf andere Weise beenden. Julian Assange drohen in den USA bis zu 175 Jahre Gefängnis wegen der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten. Im Wahlkampf hatte Wikileaks zahlreiche E-Mails der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton veröffentlicht. Die E-Mail-Affäre wurde von Trump aufgebauscht und schadete Clinton erheblich. Später kamen die Demokraten und das FBI zu dem Schluss, dass russische Hacker die E-Mails-Accounts der Demokraten gehackt hatten.

 

Das Weiße Haus erklärte, es habe kein Angebot von Trump an Assange gegeben. Die Geschichte sei komplett erfunden. Der Präsident kenne die Abgeordnete Rohrabacher fast garnicht.