"Du bist für #TTIP und ärgerst dich über negative Berichterstattung? Sende uns deine Idee und wir unterstützen dich!" mit diesem Tweet wollten Diplomaten der US-Botschaft in Berlin letzten Freitag nach eigenen Agaben eine "öffentliche Debatte jenseits des berühmten Chlorhuhns" anstoßen und versprachen
finanzielle "Zuwendungen" von 5.000 bis 20.000 US$ für pro-TTIP Kampagnen von gemeinnützigen und Nichtregierungsorganisationen sowie akademischen Institutionen.
Allerdings waren die Antworten im Folgenden überwiegend negativ, erklärte US-Diplomat Peter Claussen in Berlin.
Gegnerinnen und Gegner konterten: Der US-Regierung fehle es wohl an innovativen Ideen, daß sie auf solche "Propagandamaßnahme" zurückgreifen müßte. Außerdem sei es ein Zeichen, daß die Stimmung - selbst bei den Konservativen - in Deutschland eindeutig gegen das Freihandelsabkommen sei, da die Leute hierzulande kein Vertrauen in US-Umweltstandards hätten.