Ein gemischtes Untersuchungsteam der Vereinten Nationen und der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen hat die Untersuchung eines mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatzes am 4. April bei dem Ort Chan Scheichun in Syrien abgeschlossen. In dem Bericht wird das Regime von Baschar al-Asad beschuldigt, den chemischen Kampfstoff Sarin eingesezt zu haben. Nach einem Luftangriff starben mindestens 87 Menschen durch das Gas. Die syrische Regierung und Russland bestreiten den Einsatz von Giftgas. Nach ihrer Darstellung wurde ein Giftgasdepot von Rebellen getroffen. Diese Version glaubt das Untersuchungsteam jedoch ausschließen zu können. In dem Bericht wird auch der Einsatz von Senfgas durch den sogenannten „Islamischen Staat“ erwähnt. US-Präsident Donald Trump ordnete nach dem Angriff auf Chan Scheichun als Vergeldung einen Luftangriff auf einen Luftwaffenstützpunkt des Regimes an.