Verfassungsschutz gegen Studenten

Verfassungsschutz gegen Studenten

Laut dem aktuellen „Verfassungsschutzbericht 2013“ beobachtet der mecklenburgische Inlandsgeheimdienst die an der Rostocker Universität wirkende Studierendeninitiative „Kritische Uni“. In den Fokus der Schlapphüte gerieten die Studierenden, weil sie mit Flugblättern auf die Verbindungen von Dozierenden am Historischen Institut (HI) ins rechte Lager aufmerksam machten. „Da sieht man, was es für das politische Engagement von Studierenden bedeutet, wenn eine Universität es regelmäßig an kritischer Distanz zu Geheimdiensten, wie dem Verfassungsschutz, vermissen lässt“ sagte Frank_a Schmidt, SprecherIn der „Kritischen Uni“. Auch die Unileitung selbst hatte mit Strafanzeigen zur Verteidigung ihrer rechten Dozenten nicht nur gedroht, aber angebliche Dialogbereitschaft bekundet. Die Anzeigen gaben erkennbar den Schlapphüten den Vorwand um jetzt den denunzierenden Eintrag zu ermöglichen Unter dem Punkt „Recherche-Kampagne“/“Outings“ heißt es im Bericht: „Ein dem Anschein nach linksextremistischer Hintergrund dürfte auch einer „Outing-Aktion“ an der Rostocker Universität im Jahre 2013 zugrundeliegen, in deren Rahmen Dozenten des Historischen Instituts der Universität wegen „Verbindungen ins rechte Milieu“ bezichtigt wurden. Die Universität Rostock stellte Strafanzeige gegen Unbekannt.“
Wie da der Geheimdienst nur mal wieder seine eigne Feindschaft zur Verfassung demonstriert?