"Guatemala hat gewählt. Am vergangenen Sonntag ging der rechtsgerichtete Exmilitär Otto Pérez Molina in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen als Sieger hervor. Molina war im Juli diesen Jahres vor den Vereinten Nationen, der UNO, wegen Menschenrechtsverletzungen angeklagt. Guatemala hat einen über 36jährigen Bürgerkrieg hinter sich. Von 1960 bis 1996 bekämpften linke Guerillagruppen die Militärs, die hunderttausende meist indigene Zivilistinnen und Zivilisten verschleppten und ermordeten. Otto Pérez war zu dieser Zeit befehlshabender General und wird für diesen Genozid mitverantwortlich gemacht..."
Kathrin Zeiske ist Journalistin. Sie hat die Wahlen vor Ort begleitet und berichtete heute aus Mexiko.
siehe auch RDLBeitrag zum Wahlausgang