In Berlin wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch das Auto einer Frau angezündet, die sich für Geflüchtete und gegen Rechtsextremismus engagiert. Das Auto brannte vollständig aus, verletzt wurde niemand. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass auch das nahestehende Haus Feuer fing.
Die TäterInnen hinterließen demnach auch Schmierereien an der Hauswand. Der Vorsitzende der sozialistischen Jugendorganisation Die Falken, bei der auch die Kinder der Frau aktiv sind, verurteilte die Tat und bezeichnete sie als eindeutig rechtsextrem. Da auch die Polizei von einem politischen Motiv ausgeht, ermittelt nun der Staatsschutz. Im Stadtbezirk Neukölln, in dem der Brandanschlag verübt wurde, existiert bereits eine spezielle Ermittlungsgruppe der Polizei, da es in den vergangenen Monaten vermehrt zu derartigen Angriffen kam.