südnordfunk #109: Schwarzes Gold in Uganda | Kritik am MERCOSUR-Handelsabkommen

Schwarzes Gold in Uganda | Kritik am MERCOSUR-Handelsabkommen

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zwei Frauen beim Protest gegen EACOP in Brüssel 2022
Still aus dem Kampagnenvideo von Stop the EACOP
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
350.org Filmstill
Reportage über Repression und Protest gegen den Bau der ostafri­kanischen Ölpipeline in Uganda | Streit um das Mercosur-Handels­abkommen mit der EU

59:59

Uganda: »Ihre Häuser wurden angezündet, ihre Tiere und ihr Eigentum wurde geplündert.«

Landvertreibungen und Medienrepression entlang der ostafrikanischen Ölpipeline EACOP

Stop the EACOP, ein Bündnis von Klima- und Menschenrechtsaktivist*innen, will das Ölförderprojekt in Uganda und den Bau der beheizten ostafrikanischen Pipeline über 1445 Kilometer bis an den Indischen Ozean stoppen. Aktuell häufen sich in Uganda Landrechtsstreitfälle durch den für Juni 2023 geplanten Bau der Ölpipeline. Das Witness Radio Uganda dokumentiert Landnahmen und begleitet gerichtliche Prozesse. Der südnordfunk sprach Ende Mai mit Jeff Wokulira Ssebaggala über die aktuellen Fälle, über Medienrepression und Militarisierung des Ölförderprojektes.

»Es ist ein Austausch: Autos gegen Fleisch«

Interview: Antônio Andrioli über das EU-Mercosur-Handelsabkommen

Eine Entscheidung des derzeit hochstrittigen Mercosur-Handelsabkommen zwischen lateinamerikanischen Staaten und der Europäischen Union drängt, kritische Stimmen warnen: Das Abkommen unterstütze gesundheitsschädliche Industrien, schade dem Klima und den indigenen Gemeinschaften. Der südnordfunk sprach mit Antônio Andrioli, Agrarökologe aus Brasilien, über mögliche Folgen, lokale Kritik und koloniale Kontinuitäten.