Mit einem Produktions-Minus  0,2 Prozent im gesamten 3. Quartal und einem neuen Produktion-Minus Hoch im September von 1, 2% schloss die Südwestindustrie ab. Nur Dank der Krüppelkonjunktur im Vorjahr 2013 verbleibt  - noch für die die ersten neun Monate ein Gesamtplus von 2,4% in der Produktion. Die jetzt von Deutschlands GroKo diktierte Austeritäts- und Deflationspolitik schlägt nun auf das Zentrum zurück. Wer ganz Europa verelendet, kann auch mit außer EU-Exporten nix mehr viel reissen.
Dank Lagerverkäufen konnte im September bereinigt noch eine Umsatzsteigerung gegenüber den Vorjahresmonat von 1,6 % erreicht werden. Allerdings vor allem  durch Losschlagen auf Märkten ausserhalb der Eurozone.
Bevor der Produktionsrückgang des dritten Quartals durchschlägt, konnte in den ersten neun Monaten die Südwestindustrie beim Absatz noch die Exportmaschine der BR Deutschland am laufen halten. In den ersten drei Quartalen 2014 verzeichnete die Südwestindustrie mit Erlösen von 226,7 Milliarden € preis- und arbeitstäglich bereinigt eine Umsatzsteigerung von 3,4 Prozent oder mehr als 8,3 Milliarden Erlös-Plus im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erlöse aus dem Inlandsabsatz stiegen hierbei um 1,5 Prozent und aus dem Auslandsgeschäft um 5 Prozent, wobei die Umsätze mit der Eurozone um 2,1 Prozent zulegten und mit der Nicht-Eurozone um 6,2 Prozent.
Die Exportquote und damit die Abhängigkeit von der zahlungskräftigen Nachfrage weltweit, d.h. aber auch insbesondere auf  Porsche,Daimler und  Audis erhöhte sich damit auf schwindelerregende 55,9 % gegenüber 54,4 % in 2013. Die internationale Wirtschafts-Stagnation produzierte beim Maschinenbau in den ersten neun Monaten eine 0,9 % -Flaute und bei Reperatur und Installation von Maschinen und Aurüstungen gar ein Minus von 6,2 %. Herrliche Zeiten für das Modell Deutschland ahead, das sich doch so gerne als Lehrmeister weltweit geriert.
(kmm)

Quellen Produktion  und Umsatz, Erlöse