Obwohl an dem Wahlsieg von Joe Biden und Kamala Harris kein vernünftiger Zweifel besteht und dies auch von den großen Medien und ausländischen Regierungen anerkannt wird, stemmt sich der amtierende US-Präsident Donald Trump noch immer gegen die Niederlage. Entsprechend weigert sich sein Umfeld, die übliche Übergabe der Regierungsgeschäfte an das Team des neuen Präsidenten einzuleiten. In diesem Zusammenhang sagte Trumps Aussenminister Mike Pompeo am Dienstag: „Es wird einen reibungslosen Übergang zu einer zweiten Trump-Regierung geben“. Wie andere führende Vertreter der republikanischen Partei wiederholte Pompeo zwar nicht Trumps Behauptung, Biden habe nur durch Wahlbetrug gewonnen, äußerte sich aber in einer Weise, die so verstanden werden kann, dass er Trumps Behauptung unterstützt. Einer der wenigen in der Republikanischen Partei, der Trumps Verhalten offen kritisierte, war der Gouverneur von Massachusetts, Charlie Baker. „Ich bin bestürzt, diese grundlosen Behauptungen zu hören, die vom Präsidenten, von seinem Team und von vielen anderen gewählten Republikanern in Washington kommen“ sagte Baker ebenfalls am Dienstag.