Correctiv Recherche zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Vom Bauchgefühl zur statistischen Gewissheit

Vom Bauchgefühl zur statistischen Gewissheit

Eine Recherche der Onlineplattform Correctiv macht aus einem Bauchgefühl statistische Gewissheit: Bewerber*innen mit einem ausländisch klingenden Namen haben auf dem Mietmarkt wesentlich schlechtere Chancen als Bewerber*innen mit einem deutschen Namen. Das Rechercheteam von BR Data und Spiegel online versandte rund 20 000 fiktive Anfragen an Makler*innen und Vermieter*innen. Der Text war dabei immer derselbe, nur Name und Geschlecht wechselte. Das Ergebnis ist deutlich. Frauen mit deutsch klingendem Namen hatten die besten Chancen auf eine Antwort, Arabisch- und türkischstämmige Männer bekamen die wenigsten Antworten. Wir sprachen mit Robert Schöffel, Journalist im Rechercheteam von BR Data, der an der Recherche beteiligt war.