Georgien: Vorallem die Jugend stellt sich den prorussischen Plänen eines Oligarchen und seinen Prügeltrupps weiter entgegen

Vorallem die Jugend stellt sich den prorussischen Plänen eines Oligarchen und seinen Prügeltrupps weiter entgegen

Bei den Parlamentswahlen am 26. Oktober 2024 gewann die von dem Oligarchen Bidsina Iwanischwili dominierte Partei "Georgischer Traum" eine Absolute Mehrheit im Parlament. Die Opposition weist aber auf Fälle von Wahlbetrug hin und auch die Staatspräsidentin Salome Surabischwili hielt sie für "durchgehend gefälscht". Aufgebracht hat die Opposition außer der Wahl, dass die georgische Regierung nun mögliche Gespräche mit der EU auf Eins gelegt hat. Es geht eindeutig in Richtung Russland, wo auch Iwanischwili Geschäftsinteressen hat. Die aus Georgien stammende freie Journalistin Ketevan Bakhia erzählt im Gespräch mit Radio Dreyeckland von Übergriffen von Männern in Schwarzer Kleidung ohne Polizeikennzeichen auf die Demonstrant*innen in Tiflis. Als Unterstützer des "Georgischen Traums" macht sie Staatsangestellte und ihre Familien aus, Leute die russisches Fernsehen konsumieren und Menschen, die eine nostalgische Sehnsucht nach der Sowjetunion hegen. Es seien meistens besser gestellte Menschen. Außerdem prophezeit sie, dass der Widerstand nicht nachlassen werde.

jk