Ausbruch- Die Antirepressionswelle: Vorträge zur Sicherungsverwahrung aus Schweizer Sicht

Vorträge zur Sicherungsverwahrung aus Schweizer Sicht

strafvollzugsarchiv_zelle.jpg

Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
https://strafvollzugsarchiv.de/wp-content/uploads/2019/09/strafvollzugsarchiv_zelle.jpg

Vom 05. bis 07. März 2024 fand an der Fachhochschule Dortmund, unter dem Titel "Sicherungsverwahrung - und kein Ende?", eine interdisziplinäre Tagung statt. Neben Forschung Lehre, waren auch Rechtsanwält:innen vertreten, die Menschen in Sicherungsverwahrung anwaltlich vertreten. Der Fokus lag auf der Situation in Deutschland, aber es kamen auch Vortragende aus der Schweiz, Österreich, den USA und Großbritannien zu Wort.

Diesen Monat kommen die Züricher Rechtsanwälte Stephan Bernard aus Zürich sowie Rafael Studer zu Wort. Bernard spricht über die  Reformnotwendigkeiten und
strategische Prozessführung in der Schweiz hinsichtlich der dortigen Verwahrung. Studer wiederum, referiert über seine Forschung zur "Ungefährlichkeitsvermutung". Hört sich trocken an, ist aber ungemein spannend! Denn was meint eigentlich "Ungefährlichkeit", wie kommt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit ins Spiel und hat der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" einen Einfluss auf die Frage der Prüfung der angenommenen "Gefährlichkeit".