Statement zu Klimakrise als Fluchtursache: »Warum beschützt du unseren Wald, warum beschützt du nicht dein eigenes Land?«

»Warum beschützt du unseren Wald, warum beschützt du nicht dein eigenes Land?«

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Wandposter: Es gibt keine Klimagerechtigkeit in einem rassistischen System
Wandposter: Es gibt keine Klimagerechtigkeit in einem rassistischen System
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Foto: bildertexten

Der Klimawandel wirkt weltweit wie ein Katalysator auf soziale, ökonomische und globale Ungleichheiten. Wenn sich Menschen aufgrund der Auswirkungen in die Migration begeben oder vertrieben werden, stehen die Chancen auf ein Ankommen an einem sicheren Ort schlecht: Der Umgang mit klimabedingter Migration ist politisch und rechtlich noch immer ein weißer Fleck. Ende September diskutierten darüber in einer Podiumsdiskussion Nicholas Omonuk (Uganda), Olaf Bernau (Bremen) und Sulti (Berlin).

Hier zu hören ist das Eingangsstatement von Sulti:

Sulti erläutert aus einer persönlichen Erfahrung, warum Klimagerechtigkeit nicht ohne Racial Justice, nicht ohne Gerechtigkeit für rassistisch Diskriminierte zu haben ist.

Sulti ist trans-nichtbinäre*r Klima- und Antirascist-Aktivist*in, Teil der NoBorder-Assembly, Freedom of Movement Berlin und BIPoC for climate justice. 6:18

Als abolitionistische*r Aktivist*in setzt sich Sulti gegen die vorherrschenden rassistischen kapitalistischen Strukturen ein, die Menschenrechte verletzen; insbesondere derjenigen, die aufgrund von Klimaauswirkungen, Konflikten, weißer Vorherrschaft, westlicher Politik und Armut gezwungen sind ihre Heimat zu verlassen.

Die gesamte Paneldiskussion in leicht gekürzter Fassung auf Englisch/Deutsch im Originalton gibt es hier:

https://rdl.de/fluchtursache-klimakrise-zeit-fur-anerkennung