Zeitzeugengespräch mit David Macou, ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik: "Warum ist mein Lohn in Deutschland geblieben?"

"Warum ist mein Lohn in Deutschland geblieben?"

Macou.jpg

Das Bild zeigt Vertragsarbeiter vor ihrer Rückreise nach Mosambik, Hoyerswerda1984, Foto: David Macou
Das Bild zeigt Vertragsarbeiter vor ihrer Rückreise nach Mosambik, Hoyerswerda1984
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Foto: David Macou

Zwischen 1979 und 1991 migrierten rund 17.000 Menschen aus Mosambik in die DDR. Einer von ihnen ist David Macou. Er arbeitete als Schweißer und Schlosser im Braunkohlebergbau in der Lausitz. 1991 erlebte er die rassistischen Ausschreitungen von Hoyerswerda mit. Aus migrantischer und PoC-Perspektive berichtet er über das Leben in der DDR, über die große Umbruchzeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung und vom Kampf um Entschädigung und Anerkennung in Mosambik und der Bundesrepublik. Macou, sonst wohnhaft in Maputo, ist derzeit auf Deutschlandreise. Freiburg ist sein einziger Stopp in Süddeutschland. Das Zeitzeugengespräch führt Kathi King vom iz3w.

Kapitel 1: Die Befreiung