Die griechische Küstenwache gab bekannt, dass weitere 11 Flüchtlinge in der Ägäis ertrunken sind. Sie hatten versucht, die griechische Insel Samos zu erreichen. 10 der Flüchtlinge waren in der Kabine eines untergeganen Bootes. Unter den Toten sollen sich vier Babies, zwei Kinder und vier Frauen befunden haben. Damit starben alleine in den letzten 5 Tagen 50 Flüchtlinge in der Ägäis. Nachdem bereits am Freitag 22 Flüchtlinge bei zwei Unfällen in der Ägäis ertrunken waren, hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte, Europa sei unfähig seine Werte zu verteidigen, wenn es den Flüchtlingen keine Alternative zu der gefährlichen Überfahrt anbiete. Der Bürgermeister von Lesbos hat gefordert, Flüchtlinge künftig mit Fähren nach Griechenland zu bringen, um weitere tödliche Unglücke zu verhindern.