Am heutigen Dienstag ruft ein Bündnis von Internetaktivistinnen, Menschenrechtsgruppen und Internetunternehmen zu einem Protesttag gegen die Überwachung durch den amerikanischen Geheimdienst NSA auf. Vollmundig lautet der 11. Februar nun: „The Day we fight back“.

Webseitenbetreiber sollen Banner einbinden, die es Nutzern in den USA erlauben, per e-mail oder Telefon ihren Abgeordneten zu kontaktieren. Die Nutzer sollen ein Gesetz zur Eindämmung der Massenüberwachung unterstützen, den „USA Freedom Act“. Autor des Gesetzentwurfs ist ausgerechnet ein republikanischer Abgeordneter Namens Jim Sensenbrenner. Jim Sensenbrenner hat bereits am „Patriot Act“ mitgewirkt, der nach den Anschlägen am 11. September 2001 Bürgerrechte zu Gunsten der Terroristenjagd eingeschränkt hatte. Doch was die NSA mittlerweile treibt geht selbst Sensenbrenner zu weit.