Kultusministerin Schopper will schwangere Lehrerinnen trotz Coronagefahr unterrichten lassen: "Wenn es um ungeborene Babys geht, würde ich der Kultusministerin raten, vorsichtig zu sein"

"Wenn es um ungeborene Babys geht, würde ich der Kultusministerin raten, vorsichtig zu sein"

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Bei Schwangeren ist die Gefahr für einen schweren Verlauf von COVID-19 erhöht, das bestätigt z.B. die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Auch gibt es Berichte von einer höheren Rate an Frühgeburten bei Infizierten. Trotz alledem schlägt nun die grüne, baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper vor, dass schwangere Lehrerinnen und Erzieherinnen, die derzeit nicht in Präsenz in Schule oder Kita arbeiten, wieder länger arbeiten sollen. Die Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Kritisiert wird er auch von der Gewerkschaft für Erziehung und Bildung GEW. Wir haben mit der Vorsitzenden der baden-württembergischen GEW Monika Stein gesprochen, die auch die mangelnde Aussatttung mit Luftfildern, z.B. in Freiburg kritisiert.