Wo die Städte wachsen, braucht man mehr Schulplätze: In den nächsten 10 Jahren sollen 5,5 Milliarden Euro in Sanierung Erweiterung und Neubau gesteckt werden. Da aber bundesweit für die Länder eine Schuldenbremse ab 2020 gilt, sollen künftig der öffentlichen Hand gehörende GmbHs Kredite aufnehmen, mit denen dann Schulen saniert oder neu gebaut werden. Die Auslagerung der Kredite ist teuer, denn die öffentliche Hand kann sich mit niedrigen Zinsen verschulden – privatrechtliche GmbHs nicht.
Teurer, langwieriger, chaotischer: Was passiert, wenn Schulen der demokratischen Kontrolle entzogen werden, darüber sprachen wir mit Carl Waßmuth, Sprecher der Initiative GiB "Gemeingut in BürgerInnenhand".