Chelsea Manning befand sich seit Mai 2019 in Beugehaft, weil sie sich weigerte, gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange auszusagen. Chelsea Manning hatte Wikileaks mit Daten des US-Militärs versorgt, die Informationen über Kriegsverbrechen im Irak enthielten. Deshalb wurde sie zu 35 Jahren Haft verurteilt. Barack Obama begnadigte sie schließlich nach 7 Jahren Haft am Ende seiner Amtszeit. Am Mittwoch hatte Chelsea Manning versucht sich umzubringen. Darauf kam sie in medizinische Behandlung. Am Donnerstag befand nun ein Gericht, dass ihre Aussage nichtmehr nötig sei, womit der Grund für ihre Beugehaft entfällt. Zur Zeit verhandelt ein Gericht in London über eine mögliche Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA.