„Wir hebeln die ganze Erfahrung der letzten 20 Jahre aus“ - Sogenanntes „Prostitutiertenschutzgesetz“ wird zur Erlaubnispflicht

„Wir hebeln die ganze Erfahrung der letzten 20 Jahre aus“ - Sogenanntes „Prostitutiertenschutzgesetz“ wird zur Erlaubnispflicht

21874749151_2a38227611_o.jpg

Protest Sexarbeit
Protest von Sexarbeiter*innen
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial
Quelle: 
https://www.flickr.com/photos/reverend_anath/21874749151 by h3xtacy

Das sogenannte „Prostitutiertenschutzgesetz“, das im Bundestag noch vor der Sommerpause verabschiedet werden soll, bedeutet für die betroffenen Frauen nicht Schutz, sondern mehr Kontrolle, mehr Kosten und ist außerdem unter Umständen gar nicht verfassungskonform. Für den sogenannten „Hurenpaß“, den Sexarbeiterinnen dann mit sich führen müssen, kämen beispielsweise Summen im dreistelligen Bereich auf die Frauen, Männer und Transsexuellen zu.

Das sagt Friederike Strack, die lange bei Hydra e.V. in Berlin und Davida in Rio de Janeiro gearbeitet hat im Interview mit Radio Dreyeckland.