Das sogenannte „Prostitutiertenschutzgesetz“, das im Bundestag noch vor der Sommerpause verabschiedet werden soll, bedeutet für die betroffenen Frauen nicht Schutz, sondern mehr Kontrolle, mehr Kosten und ist außerdem unter Umständen gar nicht verfassungskonform. Für den sogenannten „Hurenpaß“, den Sexarbeiterinnen dann mit sich führen müssen, kämen beispielsweise Summen im dreistelligen Bereich auf die Frauen, Männer und Transsexuellen zu.
Das sagt Friederike Strack, die lange bei Hydra e.V. in Berlin und Davida in Rio de Janeiro gearbeitet hat im Interview mit Radio Dreyeckland.