Wo "Green" City Freiburg wächst: Atypische und prekäre Beschäftigung explodiert!

Wo "Green" City Freiburg wächst: Atypische und prekäre Beschäftigung explodiert!

In einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit zur  geheimen Beratung im GR-Ausschuss sind die Daten veröffentlicht worden, die  es zum  „Freiburger Jobwunder“ gibt.
So lautet zumindest der Neusprech des  best dotierten Freiburger Seifenblasenkönig Dallmann.
In der Amtszeit des OB Dieter Salomons stieg nominell die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse zwischen Dezember 2000 und Dezember 2010 zwar um 10.000 Beschäftigte auf 105.000 an. Davon wohnen in Freiburg 65.000.
75% aller Beschäftigten sind in Dienstleistungsberufen tätig, wobei 17,5 % akademische Berufsabschlüsse haben - bei einem Frauenanteil von knapp 45%) .
Der Anstieg resultiert aber nahezu ausschließlich aus der Zunahme von Teilzeitsjobs um rund 9.000 (Frauenanteil: 70%). Nur nominal 400 Volljobs kamen hinzu.
Der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitjobs liegt mittlerweile bei 26,5 % mit Freiburger Wohnort gar: 28,5 % (Zum Vergleich: Baden-Württemberg: 18,5 %, Westdeutschland:19,4%, gesamt BRD:19,5%).
Explodiert ist vor allem die primäre Form der prekären Jobs: die geringfügigen  400-€ Jobs!
Sie verdoppelten sich in der Amtszeit von Dieter Salomon von 15.600 auf 31.200. Davon wohnen in Freiburg auch: 24.000
Knapp 20.000 mini Jobber – meist Frauen rund 60%-  mussten davon auch noch leben.
Mehr als verdoppelt auf mittlerweile  11.000 haben sich aber auch die, die auf diesen Neben-Job als Zusatzlohn ihrer mies bezahlten Hauptbeschäftigung angewiesen sind, um über die Runden zu kommen.  
Die „Green City“ so zu sagen von Ihrer besten Seite halt!

GR-Info 2012 Seite 29 - Die branchen und geschlechtsspezifischen Verhältnisse: S.22 ff

siehe auch: Krieg gegen Arme 2011 - Mietobergrenzen

Oder: Green City - ganz unten! mit weiterem Statistischen Material