Zusammen sind wir stark: im Parents Circle setzen Palästinenser und Israelis ein grossen Zeichen für Friede

Zusammen sind wir stark: im Parents Circle setzen Palästinenser und Israelis ein grossen Zeichen für Friede

Wird ein Familienmitglied in einem politischen Konflikt getötet, dann verspüren die Hinterbliebenen Hass auf die Täter. Dann verurteilen sie die politischen Gegner für die Tat, haben Rachegefühle und wollen das Opfer rächen. Das könnte man meinen, schaut man zum Beispiel in den Nahen Osten, wo täglich Palästinenser von Israelis, oder Israelis von Palästinensern getötet werden. Die Spannungen in diesem Gebiet sind riesig - und eben nicht zuletzt genau wegen solcher Rachegefühle von Hinterbliebenen.

"Mit Rachegefühlen erreicht man keinen Frieden zwischen den beiden Seiten"- das sagen sich die Menschen vom "Parents Circle". In dieser Organisation kommen Israelis und Pälastinenser zusammen, die ein Familienmitglied in dem Konflikt verloren haben. Der Einsatz für Toleranz und Gewaltlosigkeit wurde in Deutschland mit einer goldenen Medaille für Verdienste um Versöhnung und Verständigung unter den Völkern geehrt. Dieses Jahr erhielt die Organisation den Menschenrechtspreis der internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Cheyenne Mackay von Radio Bern RaBe hat zwei Mitglieder des Parents Circle getroffen - den Israeli Aaron Barnea und den Palästinenser Khaled Abu Awwad von der Friedensorganisation "Parents Circle".

Mehr zu ihrer Arbeit gibt es online unter www.theparentscircle.com

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