Sanctuary Cities, von Albert Scherr als Zufluchts-Städte bezeichnet, gibt es in den USA und Kanada. So heißen Städte, in denen Flüchtlinge und Illegalisierte durch die Kommunalpolitik geschützt werden. Die Kommunen verweigern den Bundes- oder Landesbehörden die Zusammenarbeit, wenn Flüchtlinge identifiziert, inhaftiert oder abgeschoben werden sollen. Zum Beispiel weist die Kommune die Polizei dazu an, auf Kontrollen des Aufenthaltsstatus zu verzichten. In Zufluchts-Städten sollen Flüchtlinge ohne Furcht städtische Dienstleistungen nutzen können.  Mehr dazu erzählt Albert Scherr, vom Institut für Soziologie der PH Freiburg.

Zufluchts-Städte sind heute Abend (Donnerstag, 22.10) das Thema bei einem Vortrag an der Pädagogischen Hochschule, um 18.00 Uhr (pünktlich), im  KG 5, Raum 103. Ayesha Basit und Nathan Prier sprechen über ihre Erfahrungen aus Toronto, der größten Stadt Kanadas. Die beiden sind bei no one is illegal - toronto aktiv.