Weißes Haus beschuldigt Russland Proteste in Chile anzuheizen

Weißes Haus beschuldigt Russland Proteste in Chile anzuheizen

Ein Vertreter des US-Außenministeriums warf Russland vor, mit Internet-Trollen in Chile einzugreifen. Sie würden die Debatte „verzerren“, Konflikte anheizen und so eine „verantwortungsvolle demokratische Debatte“ stören. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump mit seinem chilenischen Kollegen Sebastián Pinera telefoniert. Weite Teile der chilenischen Bevölkerung demonstrieren seit Wochen gegen die Regierung. Bei den Protesten sind bisher 20 Menschen gestorben. Auslöser war eine Fahrpreiserhöhung, doch rasch richteten sich die Proteste gegen das gesamte neoliberale Wirtschaftssystem. Trotz einer allgemein günstigen Wirtschaftsentwicklung lebt ein großer Teil der Bevölkerung unter prekären Bedingungen. Radio Dreyeckland hat darüber mehrfach berichtet.

 

Donald Trump ist seit seiner Wahl zum Präsidenten selbst mit dem Vorwurf konfrontiert, dass ihm russische Trolls beim Wahlkampf geholfen haben.