rêve.avant.tout widmet sich dieses Mal in vollen Zügen dem künstlerischen Schaffen der Musikerin Sóley. Die Sendung beginnt mit einem vergünglich-süßen Song von Seabear, einer Band mit der sie ihre Musikkarriere startete. Womöglich ein trügerischer Eindruck oder geradewegs ein Beispiel für die Vielseitigkeit von Sóley. Denn ein wesentliches Topos ihrer folgenden Solo-Alben sind düster-mystische Erzählungen. Musikalisch sind sie mal in heitere, mal in dunkle Klänge gehüllt. Demgegenüber offenbart das Album „Endless Summer“, dass sie mit ihrer Musik nicht nur finstere Mächte ergründet, sondern auch tröstende und von Liebe getränkte Lieder ihren Platz haben. Die Sendung findet ihren Abschluss in ihrem aktuellen Werk „Mother Melancholia“, mit dem sie dem Untergang der menschlichen Welt einen Soundtrack geben will. Ein Klagegesagng auf die Zerstörung des Lebens durch Kapitalismus und toxische Männlichkeit; heftige Themen dargeboten mit sachten, gefühlvollen und zugleich zerbrechlichen Klängen.
Künstler*in / Band |
Titel |
Album (Jahr) |
Seabear |
I sing I swin |
The Ghost That Carried Us Away (2007) |
Sóley |
Smashed Birds |
We Sink (2011) |
Sóley |
About Your Funeral |
We Sink (2011) |
Sóley |
Follow Me Down |
Ask The Deep (2015) |
Sóley |
Halloween |
Ask The Deep (2015) |
Sin Fang, Sóley, Örvar Smárason |
Dream Team Party Kids |
Team Dreams (2017) |
Sóley |
Never Cry Moon |
Endless Summer (2017) |
Sóley |
Sunrise Skulls |
Mother Melancholia (2021) |
Sóley |
Circles |
Mother Melancholia (2021) |