Wie Jutta Blume auf auf amerika 21 berichtet, seien schon zur Jahresmitte so viele Flächen durch Brände zerstört worden wie im gesamten Vorjahr. Höhepunkte seinen die Monate März und April gewesen. Seither seien die so wie die Menschenrechtsorganisation Asociación para una Sociedad más Justa (ASJ) es nennt illegal gelegten Feuer als Hauptursache für die Zerstörung. Brandrodung und andere Formen von Entwaldung erfolgten für extensive Viehhaltung, Landwirtschaft, Infrastruktur und Gebäude. Nach Angaben der ASJ bleiben 97 Prozent aller Umweltdelikte in Honduras straffrei.
Während die Anzahl der Brände schon bei 80 % des Vorjahrs liegen, seinen wie die letzten Daten der Waldschutzbehörde ICF lauten, dass in Honduras 229.000 Hektar Land durch 2977 Brände zerstört worden.
Die Gesundheitgefährdungen durch Russpartikel und andere toxische Partikel sei besonders für vulnerable Gruppen wie auch Kinder gefährlich. Die Hauptstadt Tegucigalpa, die sich am Rande der Brandzonen befindet, habe durch die Rauchbelastung eine extrem schlechte Luftqualität, die im Mai einen Luftqualitätsindex von 410 aufwies. Dies ist ein schlechterer Wert als im für seine chronisch schlechte Luft bekannten indischen Delhi.
Quelle. amerika 21, Bericht Recherche Jutta Blum