Am 19.3.2025 fand am Basel Bad Bahnhof ein Diskussionsabend statt. Gesprochen wurde über vergangene und bevorstehende Auswirkungen der Europäischen Migrationspolitik auf die Grenzregion. Explizit ging es hierbei um den Schengenraum, indem...
Der laut 'taz' "anerkannte Nuklear-Experte" und langjährige Geschäftsführer des sogenannten Öko-Instituts, Michael Sailer, erwies sich wieder einmal als Honorar-Experte. Ein neuer Beratervertrag mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung...
Der laut 'taz' "anerkannte Nuklear-Experte" und langjährige Geschäftsführer des sogenannten Öko-Instituts, Michael Sailer, erwies sich wieder einmal als Honorar-Experte. Ein neuer Beratervertrag mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung...
Aus einer aktuell vorgelegten wissenschaftlichen Untersuchung geht hervor, daß bei einem Super-GAU in einem der fünf Schweizer Atom-Reaktoren je nach Wetterverhältnissen mehr als die Hälfte Baden-Württembergs für Jahrzehnte unbewohnbar...
Zu einer Strafe von 35 Tagessätzen wurde eine Aktivistin an diesem Donnerstag den 11. Oktober 2018 vor dem Freiburger Landgericht verurteilt. Ihr wurde vorgeworfen psychische Beihilfe zur vollendeten Nötigung geleistet zu haben. Am 2. April...
Am 9. Mai wurde eine Person in Lörrach wegen vermeintlicher Nötigung zu 30 Tagessätzen à 10 Euro verurteilt. Grund: Im April 2016 hatten mehrere Menschen an der deutsch-schweizer Grenze die Autobahn blockiert und medienwirksam mit einem...
Lewin Lempert von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee zu den Initiativen in und um die neutrale Schweiz. Zum Durchklicken: Insgesamt wurden von Januar bis September 2017 für über 250 Millionen Franken Waffen ins Ausland exportiert, davon...
Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) hat auf ihrer Vollversammlung beschlossen, im Frühjahr 2017 eine eidgenössische Volksinitiative zum Thema Finanzierung von Kriegsmaterial zu lancieren. Lewin Lempert GsoA-Sekretär zum Start...
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (NAGRA) hat zwei Orte für die „sicher“ Millionen Jahre dauernde Lagerung von Atommüll gefunden. Und wo waren die „Lösungen“ versteckt? Richtig genau zwischen den schweizern...
Keine Zukunft für Rechtsextremismus und Nationalismus war Thema des ersten Treffens des Markgräfler Friedensrats in Müllheim am Dienstag, 15. Juli 2014.
Es reicht nun, und es reicht nicht einfach die vielen Stimmen für rechtsextreme zu...
Kein AKW der Welt ist älter als Beznau. Wie sicher ist es noch, fragte der Trinationale Atomschutzverband TRAS. Zwischen Baden, Elsass und der Schweiz wird der Widerstand gegen sie Atomkraft über die Grenzen Europas hinaus organisiert. Hier...
Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne hat dem AKW Mühleberg bei Bern, das aus den 70ger Jahren stammt, an diesem Donnersatg den 28. März 2013 die unbefristete Betriebsbewilligung ausgesprochen. Über diese Entscheidung sprachen wir mit...
In einem energiepolitischen Positionspapier hat sich die neurechte Schweizer Volkspartei des Multimillionärs Blocher als atompolitischer Beton geoutet. Sie verlangt bis 2030 ein neues AKW und bis 2045 zwei weitere. Nur in dem Fall, dass...
Die Schweizer Armee verliert laufend an Legitimation. Letzten Donnerstag veröffentlichte die "unabhängige" Milizkommission C des VBS (Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport ) einen Bericht über die Bedeutung der Armee...
Die Filmfestspiele in Cannes sind vor einer guten Woche zu Ende gegangen. Naturgemäß habe ich es nicht geschafft, alle 22 Wettbewerbsbeiträge oder auch nur annähernd die Hälfte der Filme im Certain Regard zu schauen. Aber von den Wettbewerbsfilmen habe ich immerhin 12 gesehen und, was bemerkenswert ist, bis auf einen waren sämtliche Preisträger dabei.
Hier zunächst eine Übersicht der prämierten Filme bzw. Darsteller/innen:
Beste weibliche Hauptdarstellerin: Cosmina Stratan und Cristina Flutur in Dupã Dealuri (Beyond the hills) Dieser Preis ging zu gleichen Teilen an die beiden Hauptdarstellerinnen aus Cristian Mungius extrem sehenswerten (wenn auch sehr langem) Drama. (Cristian Mungiu wurde im übrigen 2007 für seinen Film Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage in Cannes mit der goldenen Palme ausgezeichnet.)
Grand Prix: Matteo Garrone für Reality Der Grand Prix geht an den originellsten Wettbewerbsfilm beziehungsweise jenen, der den größten Forschergeist aufweist. Ursprünglich hatte der Grand Prix denselben "Wert" wie die Goldene Palme und zeichnete des besten Film in der Kategorie «art et essai» aus (während mit der Goldenen Palme Filme ausgezeichnet wurden, die eher einem Massenpublikum zugedacht waren). Doch konsequent umgesetzt wurde diese Unterscheidung nie und heute gilt der Grand Prix definitiv als weniger wichtig als die Goldene Palme.
Und hier kommen die letzten Kurzkritiken, bevor die Tore geschlossen werden - denn heute ist der letzte Tag des Festivals!
- "Miss Lovely", Regie: Ashim Ahluwalia (Indien) Ein weiterer der indischen Independent-Filme auf dem diesjaehrigen Festival (siehe vorne die Kritik zu "Gangs of Wasseypur"), und leider wieder kein Renner: Der mit wackelnder Kamera und wenig Budget gedrehte Film erzaehlt von zwei Bruedern, die illegal kleine schmutzige Filme drehen (Erotik, Horror, Schraeges), alles Themen, die die staatliche Zensur offenbar nicht gestattet, um kleine Kinos mit verbotenem Schmutz zu versorgen. Waehrend der aeltere der Beiden ein recht abgebruehter Geschaeftsmann ist, erweist sich sein Bruder als sensible Seele, empfindsam und etwas naiv, der sich Hals ueber Kopf in eine schoene Taenzerin und Darstellerin verliebt. Aber weder die Geschaefte noch die Liebe wollen so, wie man es gerne haette...
"A perdre la raison" (zu deutsch etwa: Den Verstand verlieren), des noch recht jungen belgischen Regisseurs Joachim Lafosse (geboren 1975), der seit 2004 abendfuellende Featurefilme dreht, vom dem ich persoenlich aber bisher noch nichts gehoert hatte. Die Handlung des Films (Lafosse ist zugleich einer der drei Drehbuchautoren) basiert lose auf einer wahren Geschichte, ohne aber dokumentarisch diese wiedergeben zu wollen. Worum es geht? Ich werde den Schluss hier nicht veraten, aber der Film erzaehlt von einem jungen Paar (Murielle und Mounir), das eine Familie gruendet und Kinder bekommt (ungewoehnlich, was?). Der junge Mann stammt aus einer armen marokkanischen Familie, ein wohlhabender Arzt hatte ihn damals als Kind adoptiert, mit dem Einverstaendnis der marokkanischen Eltern, und mit nach Belgien genommen. Murielle versteht sich gut mit ihrem aelteren Schwiegervater, und da das Paar wenig Geld hat, beschliessen sie, das Angebot des einsamen aelteren Herrn anzunehmen und zu ihm in sein Haus zu ziehen. Und auch seine grosszuegigen finanziellen Zuwendungen anzunehmen.