Venezuela: Der gescheiterte »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«

Der gescheiterte »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«

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Der damalige Päsident von Venezuela, Hugo Chavez, spricht vor vier Menschen in einem informellen Wohngebiet von Caracas mit bunten Häusern.
Der damalige Präsdent von Venezuela, Hugo Chávez, während der Fernsehsendung Aló Presidente im Viertel 23 de Enero in Caracas Foto: Prensa Miraflores | CC BY-NC-SA 2.0
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Foto: Prensa Miraflores | CC BY-NC-SA 2.0

Vor mehr als 25 Jahren kam in Venezuela der linke Militär Hugo Chávez an die Macht. Er startete kurz darauf das Projekt eines »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«. Unter seinem Nachfolger Nicolás Maduro ist heute allerdings nicht mehr viel von den einst emanzipatorischen Ansätzen übrig. Es ist in eine anti-demokratische, korrupte und teils autoritäre Herrschaft gekippt. Bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Juli gewann Maduro erneut – zumindest laut Angaben des Nationalen Wahlrats. Die rechte Opposition spricht von Wahlbetrug.

Der Journalist Tobias Lambert beobachtet die Entwicklungen in Venezuela seit vielen Jahren und hat nun ein Buch dazu veröffentlicht. Es heißt: »Gescheiterte Utopie. Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chavez.« Unser Kollege David Graaff hat mit ihm gesprochen.