1.230 Bedarfsgemeinschaften bei Arbeitslosengeld-2 in Freiburg bekommen im Schnitt 167€ weniger als ihre tatsächlichen Mietkosten

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1.230 Bedarfsgemeinschaften bei Arbeitslosengeld-2 in Freiburg bekommen im Schnitt 167€ weniger als ihre tatsächlichen Mietkosten

In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der mietenpolitischen Sprecherin der Gruppe der Linken,Cren Lay, werden diese Zahlen ausgegeben. Mit 16,4 % an allen anerkannten (Miet)Bedarfsgemeinschaften ( 7.516 in Freiburg) genehmigten Kosten der Unterkunft übertrifft das Jobcenter Freiburg auch den bundesweit durchschnittlichen Anteil von 11 % mehr als deutlich. Die durchschnittlichen Mietkosten belaufen sich bei den gekürzten Bedarfsgemeinschaften in Freiburg auf 828,43€ in 2023.
Bei bundesweit rund 320.000 Bedarfsgemeinschaften, die nicht die tatsächlichen Unterkunftskosten ersetzt bekommen und sich deshalb z.B. Verschulden müssen, ist das Ausmaß der organisierten Desinformation, die aus der Regierungspartei FDP im Verbund mit dem dominant reaktionären Flügel der Union und den AfD Faschos mit mainstream Medien-Unterstützung inzeniert für die Absenkung des Bürgergeldes bis hin zu Streichung für vermeintlich "Arbeitsunwillige" eine Schmierenkomödie  ohne gleichen. Die zeitgleiche Schonung  der Reichen an der Teilhabe der Steuerbelastung, die defacto Freistellung der grossen Vermögen und Erbschaften an den "großen Herausforderungen" öffnen einen tiefenden, vergiftenden Abgrund der offensichtlich mit toxischer, sozialrassistischer Volks-Verhetzung nach dem Modell Trump überspielt werden soll.

(kmm)
https://dserver.bundestag.de/btd/20/124/2012470.pdf  Seite