38 Quadratkilometer Demonstrationsverbot beim G 20 in Hamburg

38 Quadratkilometer Demonstrationsverbot beim G 20 in Hamburg

Beim G-20 Gipfel in Hamburg will die Polizei alle Demonstrationen auf einem Areal von 38 Quadratkilometern zwischen Flughafen und Elbe verbieten. Insgesamt sollen 15 000 Polizisten aufgeboten werden. In manchen Meldungen ist sogar von 20 000 PolizistInnen die Rede. Hinzu kommen auch Spezialkräfte der Polizei aus den Niederlanden, Dänemark und Österreich.

Sicherheitskräfte bringen auch die ausländischen Staats- und Regierungschefs mit. Hamburgs Polizeipräsident Meyer verwahrt sich aber gegen Hilfe von Bodygards. Sie hätten keine Befugnisse und dürften nur bei unmittelbarer Gefahr Nothilfe leisten, betonte Meyer am Montag. Damit bezog sich Meyer auf einen Vorfall in Washington, wo Leibwächter des türkischen Staatspräsidenten Tayyip Erdogan wild auf DemonstrantInnen einschlugen und traten. Gegen 11 von ihnen wurde später ein Haftbefehl erlassen, was zu einer diplomatischen Krise zwischen Ankara und Washington führte.