9. November 1938: Gedenkveranstaltung

freiburg_synagogeVor 71 Jahren, In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, zündeten Nationalsozialisten im gesamten Deutschen Reich Synagogen an, zerstörten Geschäfte und Wohnhäuser von Juden. Mehr als 25.000 jüdische Männer wurden in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt. Die Rede ist von der Reichspogromnacht.

Am Mahnmal für die zerstörte Synagoge findet heute (Montag 9.11.) um 17.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt.

Ein Interview mit dem Vorsitzenden des DBG-Region Südbaden-Hochrhein, Jürgen Höfflin.

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9. November 1938: Gedenkveranstaltung

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Vor 71 Jahren, In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, zündeten Nationalsozialisten im gesamten Deutschen Reich Synagogen an, zerstörten Geschäfte und Wohnhäuser von Juden. Mehr als 25.000 jüdische Männer wurden in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt. Die Rede ist von der Reichspogromnacht.

Am Mahnmal für die zerstörte Synagoge findet heute (Montag 9.11.) um 17.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt.

Ein Interview mit dem Vorsitzenden des DBG-Region Südbaden-Hochrhein, Jürgen Höfflin.

Auch in Freiburg wurde die Synagoge in der Werderstraße zerstört:

Am
frühen Morgen des 10. November gegen 3 Uhr wurde die Synagoge
angezündet. Für die Brandstiftung waren der Freiburger
SS-Standartenführer und der SA-Brigadeführer sowie der Freiburger SS-
und Polizeiarzt, vermutlich mit einigen anderen SS- und SA-Leuten,
verantwortlich.

Die Feuerwehr war zwar zur Stelle, spritzte jedoch nur
auf die Grundmauern und bekämpfte nicht wirklich das Feuer.
Erst als die Synagoge niedergebrannt war, wurden die Reste abgelöscht.
Am Vormittag des 10. November sprengten SS- und SA-Leute die
Brandruine.