Nachdem sich Beschäftigte von Amazon mehrheitlich für die Gründung einer Gewerkschaft ausgesprochen haben, hat der Internethändler bei der Bundesbehörde für Arbeitsrecht interveniert. Mitarbeiter der in Gründung befindlichen Amazon Labor Union sollen Kolleg*innen wegen der Abstimmung „eingeschüchtert“ und „bedrängt“ haben. Einwanderern sollen sie gesagt haben, dass sie ihre Sozialleistungen verlieren würden, wenn sie nicht für die Gründung der Gewerkschaft stimmen würden. Der Anwalt von Alu bezeichnet diese Vorwürfe als „absurd“. Seit der Gründung des Konzerns 1994 ist es in den USA bisher noch nirgends gelungen, eine Gewerkschaft bei Amazon zu gründen, weil dieser alles getan hat, um die Gründung einer Gewerkschaft zu verhindern.