(kmm) Bei den am 23.3.15. beginnenden 2. Runde der Beratungen zum DHH 15/16 ist eines sicher: Alle Fraktionen sehen einen hohen Bedarf in der Nachsteuerung in der Kinder-und Jugenarbeit in den Stadtquartiern.
Teilweise skuril zu nennende Züge sind allerdings dabei auch zu beobachten. In den Stadtquartiern von Herdern und Neuburg liegt der Anteil der unter 18-jährigen an der Bevölkerung teils beträchtlich (Neuburg 9,7% Herdern Nord 13,3%) unter dem städtischen Schnitt von 15,9%. Gleichwohl übertreffen sich die Fraktionen buchstäblich wie in einer amerikanischen Versteigerung bei ihren Aufstockungsanträgen: Am unteren Ende liegt die UL mit mageren 10 bzw. 20.000 € Aufstockung in 2016 (genauso in Zähringen). Die Altparteienmehrheit (Grüne,CDU,SPD) mit FW bieten die Stimmen- Mehrheit mit 17,5 bzw. 35.000 €. Selbst Junges Freiburg aus der JPG wird von FL/FF noch um mehr als 5 Tausender getoppt: 67.610/62.260€. Nur weil Wolf-Dieter Winkler ein Stimmenpolster aus Herdern mitbrachte?
So erfreulich das Ende der extremen Austerität in der Jugendarbeit anmutet, so unerfreulich die mangelnde Berücksichtigung der offenen Kinder- und Jugendarbeit - magere 15/20.000 € wollen SPD und FL/FF hierfür locker machen.Immerhin -aber noch ohne Mehrheit,
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