(kmm) Über 100 Teilnehmende, noch dazu altersgemischt und zumindest kurdisch international, aber auch mit fragenden Transparenten an die eigenen Position versammelten sich am Montag, 2.9.13 am Denkmal für die Opfer des Nationalismus ab 17 Uhr 30. Während zwei Frauen des Antmilitaristischen AK im LIZ das überaus berechtigte Motto "Der Krieg beginnt hier" in ihrer Rede in das Zentrum rückten (UNI Freiburg ohne Verzicht auf Kriegsforschung, Militär in Schule und Arbeitsamt, Nothorp Grump, Frauenhofer ... ) gab es in der Rede für das Friedensforum leider zunächst keine befriedigenden Antwort, sondern beteiligte sich eher mit dem Begriff "Unfall" am propagandistischen Nebel rund den aktuell stattfindenen Bürgerkrieg in Syrien. Dass Max Heinke in Reaktion auf abweichende Schilder "Wer schützt vor den Bomben des Assad-Regime" oder "Was folgt auf Giftgaseinsatz? " die Klarstellungen fand - "(Straf)Bombadierungen sind keine Antwort" und "Alle Bomben müssen weg" konnte nicht völlig zufriedenstellen. (Nebenher: Warum muss immer der dritte Weltkrieg an die Wandgemalt werden , wo 100.000de Tote,Millionen Binnenvertriebene und Millionen in Nachbarländer Geflüchtete, die sozialen Verhältnisse in der Region längst zum Platzen? )An die dreiviertelstündige Kundgebung, in der auch Bernd Wagner für den OV des DGB redete und u.a. die Kooperationsvertragsgespräche mit dem Verteidigungsministerium auf höchster DGB Ebene kritisierte und stattdessen den Focus auf Rüstungskonversion verlangte, schloss sich noch eine Demo über Bertholdsbrunnen,Martinstor, Rempartstr. an zur Abschlusskundgebung. Interessant am Rande: Während die SPD in Gestalt ihres Kreisvorsitzenden keine Berührungsängste an den Tag legte, fehlten die Parteioffiziellen der Grünen gänzlich.
In den Sendungen des Dienstag wird RDL im Programm Auszüge aus den Reden bringen.
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