Antikriegstag in Freiburg: Kritik an grün-roter Landesregierung und Uni Freiburg

Antikriegstag in Freiburg: Kritik an grün-roter Landesregierung und Uni Freiburg

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Am Rektorat. Foto: RDL
Am Rektorat. Foto: RDL
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Am Antikriegstag versammelten sich heute rund 70 Menschen in der Freiburger Innenstadt. Am antifaschistischen Mahnmal am Rotteckring legte das Freiburger Friedensforum einen Kranz nieder. In Reden wurde zu Frieden aufgerufen und unter anderem deutsche Rüstungsexporte und das Drängen der Bundeswehr an die Schulen und Hochschulen kritisiert. In diesem Zusammenhang wurde auch scharfe Kritik an der grün-roten baden-württembergischen Landesregierung geübt, die kaum an der Macht von ihren Versprechen einer Kündigung der Kooperationsvereinbarung des Kultusministeriums mit der Bundeswehr und die Einführung einer gesetzlichen Zivilklausel für Hochschulen nichts mehr wissen möchte. Ein Sprecher der IG Metall betonte, dass seine Gewerkschaft die 80.000 Stellen in der Rüstungsproduktion zwar erhalten wolle, sich die Gewerkschaft aber für eine Rüstungskonversion einsetze. Nach den Reden beteiligten sich noch rund 50 Menschen an einer kleinen Demonstration zum Rektorat der Universität Freiburg, wo die Einführung einer Zivilklausel und das Ende der Rüstungsforschung gefordert wurde. Zum Abschluss lief die Demo noch zum Ernst-Mach-Institut für Kurzzeitdynamik, wo Mitten in Freiburg Rüstungsforschung betrieben wird.

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