Die „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe" hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Wo der vorhandene und noch anfallende Atommüll letztlich verbleiben wird, ist weiterhin unbestimmt. Ebenso unbestimmt ist es, welche Uranmüllmengen zukünftig bei der Urananreicherung in Gronau anfallen werden. Trotz der offenen Fragen dürfen weiterhin die noch laufenden Atomkraftwerke weiter laufen und darf weiterhin Uran in Gronau sowie in Lingen (Brennelementefabrik) verarbeitet werden. Im Gegensatz zu den
Atomkraftwerken haben die Uranfabriken in Gronau und in Lingen keine
Laufzeitbegrenzungen. In der Anti-Atomkraft-Bewegung stößt der
Abschlussbericht der Kommission auf Widerspruch. Mehr als 50
Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände haben gemeinsam eine
kritische Stellungnahme verfasst, die auch vom Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterzeichnet wurde.
Die Stellungnahme kann hier nachgelesen werden:
http://ag-schacht-konrad.de