Zwischen Instrumentalisierung und würdevollen Gedenken: Auch in Freiburg soll an den rechtsterroristischen Anschlag von Hanau erinnert werden

Auch in Freiburg soll an den rechtsterroristischen Anschlag von Hanau erinnert werden

Hanau-Gedenkkundgebung 2024 in Freiburg

Zwei Menschen stehen auf einer Empore auf dem Platz der Alten Synagoge im Dunkeln. Unten sind neun Portraits der Ermordeten von Hanau zu sehen, davor jeweils eine Kerze.
Gedenken an den rechtsterroristischen Anschlag von Hanau 2024 in Freiburg
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Heute jährt sich der rechtsterroristische Anschlag von Hanau zum fünften Mal. Bundesweit ruft deshalb die Initiative 19. Februar zu Gedenkveranstaltungen auf. Auch in Freiburg wird eine solche Versammlung stattfinden, organisiert u.a. von der BIPOC*-Gruppe Freiburg, um 17 Uhr, auf dem Platz der Alten Synagoge.

Im Gespräch mit Radio Dreyeckland spricht Valeria über mangelnde Aufarbeitung des Anschlags und ordnet das Gedenken in den Kontext aktueller rechtspopulistischer Diskurse, kurz vor der Bundestagswahl, ein. Es geht auch um Instrumentalisierungsversuche durch die Bundespolitik aber auch durch sich palästinasolidarisch verortende, linke Gruppen.

Veranstaltungsleiterin Valeria distanziert sich persönlich von solchen Vereinnahmungsversuchen, die leider auch in Freiburg möglich sind, und spricht sich gleichzeitig für ein würdevolles Erinnern auf der Veranstaltung aus.