Rund 1500 Menschen beteiligten sich in Freiburg am 13.02.25 am Warnstreik von ver.di.Seit Januar bereits befinden sich die Gewerkschaften des DGB in einer Tarifauseinandersetzung mit dem Bundesinnenministerium. Es geht um einen neuen Lohntarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
Ver.di, die stellvertretend verhandeln, fordert eine Lohnerhöhung 8% und mindestens 350 Euro. Auch eine Lohnerhöhung für Azubis wird gefordert von 200 Euro. Außerdem sollen Überstunden und
Schicht- und Nachtarbeit besser bezahlt werden und es soll 3 zusätzliche Urlaubstage geben (Plus einen zusätzlichen für Gewerkschaftsmitglieder). Weitere Forderungen beinhalten eine Reaktivierung der Altersteilzeit, ein "meine-Zeit-Konto", sowie eine Erhöhung der Zuschläge für Überstunden.
RDL konnte mit Azubis der VAG sprechen und erfahren, wie sie die Tarifverhandlungen sehen. Azubis stehen in dieser Tarifrunde mehr im Fokus als sonst. Für sie werden 200 Euro mehr, so wie eine unbefristete Übernahme nach Ausbildungsende gefordert.
Im Anschluss an ihre Rede haben wir auch mit Gewerkschaftssekretärin Melanie Kühn gesprochen.
Die Verhandlungsführerin und stellvertretende Vorsitzende von ver.di, Christine Behle hat auch gesprochen. Ihre komplette Rede, in der sie über die bisherigen Verhandlungen u.a. mit Nancy Faeser, die Forderungen und die Strategien von ver.di spricht findet ihr hier: