Australisches Great Barrier Reef teilweise von Zyklon zerstört

Australisches Great Barrier Reef teilweise von Zyklon zerstört

Der vor zwei Wochen über die Ostküste Australiens ziehende Wirbelsturm „Debbie“ hat große Schäden am Great Barrier Reef vor der Küste verursacht. Das gaben WissenschaftlerInnen der zuständigen Behörde jetzt bekannt. Starker Wind und große Wellen die Korallenstrukturen zerstört, viele seien bereits am Verwesen.

Allerdings hat sich durch den Sturm auch die durchschnittliche Wassertemperatur um 2 bis 3 Grad gesenkt. Im überwiegenden Teil des Riffs sind Korallen durch die hohen Temperaturen bedroht, die zur Korallenbleiche und schließlich zum Absterben der Strukturen führen. Zumindest temporär sei dieser Prozess verlangsamt worden. Das Steigen der Wassertemperatur wird auf den Klimawandel zurückgeführt.

Der Zyklon hatte auch an Land für massive Schäden gesorgt und zieht momentan als Wetterfront mit schweren Niederschlägen in Richtung Süden. Fünf Menschen sind bereits bei Überschwemmungen ums Leben gekommen.