Beobachterorganisationen von den Bonner Klimaverhandlungen ausgeschlossen

Beobachterorganisationen von den Bonner Klimaverhandlungen ausgeschlossen

Die zwei Ko-Vorsitzenden der derzeit laufenden UN-Klimaverhandlungen in Bonn haben am Dienstag Beobachterorganisationen von den Untergruppen ausgeschlossen, in denen Unterhändler der Staaten über die Einzelheiten verhandeln. Der algerische und der amerikanische Ko-Vorsitzenden nannten logistische Gründe. Es fehle angeblich an Platz in den Räumen, weil mehr Delegationen der Staaten als üblich daran teilnehmen. Es handele sich nicht um einen vollständigen Ausschluss der BeobachterInnen von den Verhandlungen. Gleichzeitig meinen aber manche Staaten offenbar, dass Verhandlungen besser in Abwesenheit der BeobachterInnen fortschreiten können.

Zu den ausgeschlossenen Beobachterorganisationen zählen Medien, NGOs und Lobbies. Die diese Woche laufenden Klimaverhandlungen in Bonn bereiten die berühmtere COP21 von Paris, bei der VertreterInnen der Staaten ein Klimaabkommen vereinbaren wollen.