Die Johns Hopkins Universität meldete am Mittwoch fast 53 000 Neuinfektionen in den USA. Damit lag die Zahl der Neuinfektionen deutlich höher als jemals zuvor. Während der ersten großen Corona-Welle Ende April war die Zahl der Neuinfektionen niemals über 36 000 gestiegen und danach im Mai und bis Mitte Juni allmählich unter 20 000 gesunken. Für die neue Welle macht die demokratische Opposition vor allem den Präsidenten Donald Trump und Gouverneure seiner republikanischen Partei verantwortlich. Trump verkündet beharrlich, dass das Virus im Schwinden sei und hörere Infektionszahlen nur daher kämen, dass mehr getestet werde. Entsprechend haben republikanische Gouverneure besonders rasch Lockdown-Maßnahmen gelockert. In diesen Staaten gibt es nun den größten Zuwachs an Infektionen. 700 Infizierte sind in der gleichen Zeit in den USA gestorben. Obwohl in den USA nur 4 % der Weltbevölkerung leben entfallen rund 25 % aller Corona-Toten auf die USA.