Mehr als eine Viertelmillionen Corona-Tote in den USA

Mehr als eine Viertelmillionen Corona-Tote in den USA

Nach Angaben des Johns Hopkins Universität hat die Zahl der Toten mit nachgewiesener Covid-19 Infektion in den USA gestern die Marke von 250 000 überschritten. Rund 50 000 Todesfälle gab es alleine seit Ende September. Sowohl die Zahl der Toten als auch die Zahl der Neuinfektionen steigen nach wie vor an. Ein Mitglied der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses, der Admiral Brett Giroir sprach gegenüber dem Fernsehsender MSNBC von einem „gefährlichen Punkt“ an dem sich die USA befänden; „unsere Krankenhausaufnahmen nehmen Woche für Woche um 25 Prozent zu, unsere Todesfälle nehmen Woche für Woche um 25 Prozent zu – und das bewegt sich nicht in die richtige Richtung.“

Präsident Donald Trump hat hingegen versichert, dass es in seiner Amtszeit keinen weiteren Lockdown in den USA geben werde. Trumps Amtszeit endet erst am 20. Januar. Trump ist ohnehin mit anderen Dingen beschäftigt. Deshalb ergreifen nur einzelne Gouverneure Maßnahmen gegen die Pandemie. So wurden in New York die Schulen geschlossen.

In Deutschland sind innerhalb von 24 Stunden 251 Menschen mit der Diagnose Covid-19 gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen lag erstmals seit Tagen wieder über dem Wert des Tages der Vorwoche. Eine Entscheidung über zusätzliche Maßnahmen gegen die Pandemie wurde von den Ministerpräsident*innen am Montag auf den kommenden Mittwoch vertagt.

 

Der Geschäftsführer der Firma Biontech, Ugur Sahin hält es für möglich, dass der von der Firma entwickelte Impfstoff in der ersten Dezemberhälfte in den USA und in der zweiten Dezemberhälfte in Europa zugelassen wird. Ein weiterer Impfstoff der Firma Moderna könnte ebenfalls bald zugelassen werden. Wegen der großen Zahl der notwendigen Impfungen, glaubt Ugur Sahin aber nicht, dass die Impfung vor April einen spürbaren Einfluss auf den Verlauf der Pandemie haben wird.