Freiburg 7.3.2019: Über 500 verteidigen solidarisches Europa und Menschenrechte4all gegen EU-Kommission und EU-Regierungen

Über 500 verteidigen solidarisches Europa und Menschenrechte4all gegen EU-Kommission und EU-Regierungen

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Bericht von der Kundgebung mit ausgewählten Auszügen aus den Redebeiträgen: 14:42

Auf Inititiave von Seebrücke Freiburg kamen am Samstag, 7. März 2020 über 500 und vor allem jüngere Menschen zusammen, um gegen die Preisgabe der Menschenrechte in der Grenzregion zwischen EU und Türkei zu protestieren. Sie protestierten gegen die elendige Unterbringung auf den griechischen Insel, die Verweigerung von Grenzübertritten selbst mit Schüssen, gegen die Bedrängung von Flüchtenden auf dem Meer und gegen rechte Schlägertrupps an Land.

Im Mittelpunkt ihrer scharfen Kritik stellten die RednerInnen insbesondere die Preisgabe jeglicher Solidarität mit Geflüchteten zugunsten der Kumpanei mit elendigen Diktatoren wie Erdogan und der Verweigerung des Asylrechtes durch die neue reaktionäre griechische Regierung. Diese erhält Rückendeckung von der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und vom Fraktionschef der EVP (Konservative und Christdemokratinnen) im EU-Parlament Manfred Weber  (er stellt die Lage als "Invasionskrieg mit Geflüchteten" dar). Verlesen wurde auch ein Bericht aus Lesvos zu Angriffen von sogenannten Sicherheitsorganen und rechten Schlägerbanden auf NGOs und Journalisten.

Kretschmann-Grüne mit ihren Parteifahnen waren - außer Stadtrat Simms - eher die Ausnahme.

Redebeiträge:

  • Einleitung: 9:41
  • Forderungen von Seebrücke: 10:02
  • Verlesener Bericht einer flüchtlingssolidarischen Aktivistin auf Lesbos: 6:16
  • Aufruf zum Aktivwerden und Standpunkte von LEA-Watch: 6:28
  • Ankündigung einer Menschenkette für Menschenrechte am 16. Mai 2020: 2:31
  • Fridays for Future: 1:20
  • Vortragen eines aktuellen Gedichts:  0:39
  • Abschluss der Kundgebung: 4:10