Berlin: BKA will WhatsApp hacken

BKA will WhatsApp hacken

Nach Informationen von netzpolitik.org will das Bundeskriminalamt noch in diesem Jahr mithilfe von Trojanern Nachrichten von Smartphones mitlesen. Das geht aus einem Bericht des Innenministeriums hervor. Demnach kann die Polizei künftig immer in Geräte eindringen, wenn sie ein Telefonat abhören darf. Für das „tausendfache“ Abgehörtwerden rüsten die Behörden mit „Spionage-Software“ weiter auf, so netzpolitik weiter.

Das BKA darf seit 2009 in Geräte eindringen. Der Chaos Computer Club wies allerdings 2011 nach, daß die dafür eingesetzte Software technisch mehr konnte als sie rechtlich durfte. Daraufhin richtete das BKA ein eigenes Kompetenzzentrum IT-Überwachung ein, dessen wenige Stellen jedoch lange unbesetzt blieben. Für dieses Jahr hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière zehn Millionen Euro für die neue Zentrale Stelle für IT im Sicherheitsbereich (ZITiS) eingeplant. In den nächsten fünf Jahren soll diese auf 400 Mitarbeiter wachsen.