BMZ kürzt Entwicklungshilfe: Zum Zustand der Demokratie in Nicaragua

BMZ kürzt Entwicklungshilfe: Zum Zustand der Demokratie in Nicaragua

In dem mittelamerikanischen Land Nicaragua ist am Dienstag vergangener Woche der "alte" Präsident erneut ins Amt eingeführt worden. Bereits zum dritten Mal hintereinander tritt Daniel Ortega das Präsidentenamt in Nicaragua an. Dies hat zu heftiger Kritik geführt, da der Schritt schlicht einem Verfassungsbruch gleichkommt. Doch Ortega genießt Rückhalt in der Bevölkerung. Die EU hat auf den Rückbau der Demokratie im Land hingewiesen und auch Deutschland zog Konsequenzen. Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat seine bilaterale Entwicklungshilfe gestrichen. Radio Corax sprach mit dem Politikwissenschaftler Sebastian Huhn vom GIGA-Inistut in Hamburg über die Zusammenhänge und Widersprüche in den Ereignissen der vergangenen Tage und gar Monate in Nicaragua. Ein Beitrag der aktuellen Redaktion von Radio Corax, Halle