BUND dankt streikenden elsässischen Müllarbeitern in Straßburg

BUND dankt streikenden elsässischen Müllarbeitern in Straßburg

Gegen die Praxis mittels permanenten Störfällen ungefilterter Staub und schädliche Abgase aus den grenznahen, veralteten Müllverbrennungsöfen und mangelhafter Arbeitsschutz haben in Straßburg die Müllarbeiter gestreikt.  „Das häufige Versagen der Elektrofilter von 10- bis 15-mal täglich, versichert der Belegschaftssprecher und Gewerkschafter Atef Labben, sei bis zur Übernahme durch Sénerval nicht vorgekommen. Allein 2013 sei es 90-mal zu Ausfällen gekommen. "Weil die Filter nicht vorschriftsmäßig funktionieren können, gelangen große Mengen Staub, unserer Ansicht nach auch krebserregende und das Erbgut schädigende Substanzen, in die Umwelt"  aus dem alten Müllofen. Darauf hat jetzt der Präfekt in Straßburg jetzt reagieren müssen. Laut Medienberichten mit einem Erlass eine sofortige Nachrüstung der Verbrennungsöfen und der Filter angeordnet.
Dieser erste Erfolg des Streiks bringt auch für die Bevölkerung auf der badischen Rheinseite Fortschritte und sauberere Luft. Die Müllverbrennungsanlage steht an der Grenze und die vorherrschende Windrichtung geht Richtung Kehl und Ortenau.
Diesen durch den Streik der Müllarbeiter erreichte Ergebnis wird auch von den BUND Vertretern Axel Mayer und Petra Rumpel dankbar begrüsst.